






Programm
Begrüßung und Eröffnung
„Ich will ihn sättigen mit langem Leben“ (Psalm 91,16). Alter(n) neu denken
Pfarrerin Dr.in Maria Katharina Moser, MTh
Die Kraft eines gemeinsamen Netzwerks
Lavinja Sleeuwenhoek-de Jong
Pause
„Alter als Gestaltungsaufgabe – Innere und äußere Barrieren“
Prof. Dr. habil. Thomas Klie
Die Vision einer optimalen Versorgung geriatrischer Patienten mit fortgeschrittenen neurologischen Erkrankungen aus ärztlicher Sicht.
Dr. Stefan Högler
Interview mit Chris Lohner
ReferentenInnen

„Ich will ihn sättigen mit langem Leben“ (Psalm 91,16). Alter(n) neu denken
In der Bibel ist ein langes Leben Zeichen der Verheißung, dem Alter und Menschen in hohem Alter wird große Wertschätzung entgegengebracht. In unserer Gesellschaft ist das vielfach anders. Warum ist das so, kann das auch anders sein? Wie können wir Lebensqualität im Alter neu denken, und wie können wir sie fördern und ein gutes langes Leben für alle ermöglichen?
Zur Person:
Drin Maria Katharina Moser MTh, studierte Theologie in Wien sowie interkulturelle Frauenforschung in Manila. Nach Arbeitserfahrungen in Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, an der Universität und im Journalismus entschied sie sich, evangelische Pfarrerin zu werden und war Wien-Simmering und parallel dazu als wissenschaftliche Referentin des Instituts für öffentliche Theologie und Ethik der Diakonie (IöThE) tätig. Seit September 2018 ist sie Direktorin der Diakonie Österreich.

Die Kraft eines gemeinsamen Netzwerks
Wie können wir Freiwilligenarbeit mit der Tätigkeit professioneller Sozialorganisationen in einem Netzwerk verbinden, um das Wohlbefinden von Personen mit Unterstützungsbedarf in unserer Gesellschaft zu verbessern? Und wie kann das dazu beitragen, dass Menschen gesünder bleiben?
Zur Person:
Lavinja Sleeuwenhoek-de Jong ist Stadträtin in Krimpenerwaard, einer niederländischen Gemeinde mit einer Fläche von 160 km2 und 11 Dörfern. Es liegt es in ihrer Mitverantwortung für das Wohlergehen von Menschen mit Unterstützungsbedarf wie älteren Menschen, Menschen mit Behinderung und Personen mit psychischen Problemen in dieser Gemeinde, zu sorgen.

„Alter als Gestaltungsaufgabe – Innere und äußere Barrieren“
Zur Person:
Institutsleiter AGP Sozialforschung und seit 1988 Professor für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der Evangelischen Hochschule Freiburg; Privatdozent der IFF Wien der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Österreich; nebenberuflich als Rechtsanwalt in Freiburg und Berlin tätig.

Die Vision einer optimalen Versorgung geriatrischer Patienten mit fortgeschrittenen neurologischen Erkrankungen aus ärztlicher Sicht.
Das Alter ist kein Wunschkonzert – das ganze Leben ist kein Wunschkonzert. Immer wieder stoßen wir an menschliche und wirtschaftliche Grenzen. Welche Versorgung ist aus ärztlicher Sicht notwendig, um ein qualitativ hochwertiges und würdevolles Altern mit fortgeschrittenen neurologischen Erkrankung zu gewährleisten.
Zur Person:
Facharzt für Neurologie, Akutgeriatie, BHS Ried Additivfach für Geriatrie, Diplom für EMG/NLG, Zertifikat für Botulimuntoxintherapie, Diplom für Geriatrie, Diplom für Palliativmedizin, Fortbildungsdiplom der österreichischen Ärztekammer

Interview
Zur Person:
Chris Lohner: Ich wurde am 10. Juli 1943 in Wien geboren, wo mein Vater als jüngster Volkshochschuldirektor tätig war. Meine Mutter hatte als Hausfrau alle Hände voll mit meiner Schwester und mir zu tun. Vor allem mit mir, weil ich ein ziemlich schlimmes Kind war. Nach der Matura ging ich als AFS-Austauschstudentin für ein Jahr in die USA, machte dort die amerikanische Matura und begann mit dem Schauspielstudium, das ich nach meiner Rückkehr in Wien fortsetzte und mit Erfolg beendete. Finanziert habe ich mein Studium als Fotomodell, nachdem mich ein Fotograf - klassisch! - auf der Strasse angesprochen hat. In der Folge habe ich dann 7 Jahre als Model in der Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland gearbeitet. Nachdem ich damit ziemlich gut verdient habe, beschloss ich, mit Theater und Film noch eine Weile zu warten, was eigentlich aus meiner heutigen Sicht keine schlechte Idee war. Der Regisseur Georg Lhotzky, der mich in einem Werbespot sah, holte mich dann für meine erste Fernsehrolle in einem Krimi nach Wien. Und hier lebe ich seit 1972 und hatte im Jänner 1973 meinen ersten Auftritt als Fernsehsprecherin beim ORF. Eine "Beziehung", die 30 Jahre halten sollte. Ich bekam auch die Chance, in verschiedenen anderen Bereichen des Fernsehens und des Radios zu arbeiten. Ich spielte in Komödien (Ein Blick in die Liebe mit Helmut Lohner, na und Kottan ist ja heute schon Kult); ich präsentierte das Österreichbild und war Gastgeberin in Talk-Shows bei 3-sat, wo ich als österreichische Leihgabe engagiert war. Mittlerweile bin ich recht vielschichtig im Einsatz: Als Journalistin, Schauspielerin, Buchautorin (hatte sogar einen Megabestseller) und Moderatorin von verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland. Was mir besonders wichtig ist: Als öffentlicher Mensch kann ich verstärkt auch anderen helfen und das tue ich sehr gern. Seit 2001 bin ich als Botschafterin von Licht für die Welt immer wieder in Afrika unterwegs, um augenkranken Menschen zu helfen. Ich habe auch ein kleines eigenes Charity-Projekt: Kaftan - it fits, Hilfe, die passt. Kann man auf dieser Homepage anklicken. Naja, und seit Jahrzehnten bin ich die Stimme der ÖBB auf allen Bahnhöfen und so gibt es seit meinem ÖBB-Jubiläum eine Schnellbahn, die meinen Namen trägt! Super! Seit Jahren bin ich übrigens auch Ehrenmitglied des WWF und habe die Patronanz über die Libelle, die vom Aussterben bedroht ist, übernommen. Und weil wir schon bei Ehrungen sind: Die Goldene Romy habe ich schon zu Hause stehen, eine Auszeichnung aus meiner TV-Zeit. Und gelegentlich ziert das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien meine Brust, eine Auszeichnung, die mich freudig überrascht hat. Und last but not least: Vor kurzem erhielt ich den Greineckerpreis für Zivilcourage, für meine Arbeit in Afrika, ein Preis, für den man wirklich etwas getan haben muss! So, das war's in Kürze!
Mehr Informationen
Pfarrerin Dr.in Maria Katharina Moser, MTh:
„Ich will ihn sättigen mit langem Leben“ (Psalm 91,16). Alter(n) neu denken
Lavinja Sleeuwenhoek-de Jong:
"Die Kraft eines gemeinsamen Netzwerks"
Dr. Stefan Högler:
"Die Vision einer optimalen Versorgung geriatrischer Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen neurologischen Erkrankungen aus ärztlicher Sicht"
Chris Lohner
Interview
Lage
voestalpine Stahlwelt
